Projekt: Pimp my WiFI
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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 9 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 16 Jahren, 10 Monaten von flydie.
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16. Mai 2007 um 3:05 Uhr #481152flydieTeilnehmer
Also ich bin gerade am Planen meines Netzwerksetups fuer meine neue Wohnung. Ich werf mal in die Runde was ich vor habe und ihr koennt mir dann Tipps und Anregungen zukommen lassen. Ich habe schon ein prinzipielles Konzept aber ich bin mir nicht 100% sicher ob das so durchfuehrbar ist.Ist-Zustand:Es schaut momentan so aus, dass ich im selben Mietshaus wie ein paar Freunde wohne. Wir teilen uns gemeinsam einen DSL-16000 Anschluss ueber WLAN.
- Der DSL-Anschluss befindet sich in einer Wohnung im Erdgeschoss. Hier haengt auch der Router
- Im ersten Stock wohnt ein weiterer Kumpel, bei dem ich gegebenenfalls Hardware (AP, Repeater) aufstellen koennte
- Ich selbst wohne im zweiten Stock
- Alle erwaehnten Wohnungen haben Fenster an der selben Aussenwand
Bisher funktioniert alles soweit ganz gut. Bis auf die Rechner in meiner Wohnung. Hier ist der Empfang nicht so der Reisser. Am Fenster, also dem Teil des Raumes mit dem besseren Empfang, schaut es so aus:
eth1 IEEE 802.11g ESSID:”-zensiert-” Mode:Managed Frequency:2.462 GHz Access Point: -zensiert- Bit Rate:36 Mb/s Tx-Power=15 dBm Retry limit:15 RTS thr:off Fragment thr:off Power Management:off Link Quality=49/100 Signal level=-78 dBm Noise level=-79 dBm Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:1 Rx invalid frag:0 Tx excessive retries:0 Invalid misc:747878 Missed beacon:0
36MBit/s schaut zwar nicht schlecht aus, aber das ist eben nur am “guten” Ende der Wohnung. Diese Bitrate schwankt zudem teilweise stark. Zudem kommt es hier auch oft zu kleinen und groesseren Abbruechen der Verbindung.Auf der anderen Seite pendelt die Bitrate zwischen 5,5 und 1MBit/s. Das ist nicht wirklich prickelnd. Eine stabile Bitrate von min. 32MBit/s (brutto, ich rechne mal grob, dass die Haelfte an Protokolloverhead und Stoerfaktoren drauf geht) sollte schon drin sein, damit ich auch mal im Idealfall die 16MBits genutzt werden koennen.Im Moment kann ich zwar den Internetanschluss benutzen aber eben nicht wirklich zufriedenstellend.Vorhandene Hardware:– Linksys WAG200G-DE (Router)- D-Link DWL-2000-AP+ (Access Point)Clients:- Thinkpad T60 (IPW3945 Chipsatz)- Desktop mit SMC WPCIT-G (Atheros Super-G Chipsatz, ext. Antenne)Zusaetzlich sollen eventuell noch andere Geraete ohne WLAN ans Netz angebunden werden wie z.B. mein Laserjet 5M Netzwerkdrucker.Es besteht keine Moeglichkeit zwischen den Wohnungen Kabel zu ziehen und auch der Einsatz von Powernet-Komponenten duerfte sich schwierig gestalten, da die Wohnungen hoechstwahrscheinlich in anderen Stromnetzen haengen. Somit bleibt nur die Moeglichkeit der Verbindung per WLAN.Meine spontanen Einfaelle hierzu:– Staerkere Antennen- Funkstrecke per Richtfunk (eventuell Outdoor-Antennen an der Aussenwand)- Einsatz eines RepeatersDa ich fuer dieses Vorhaben (also das WLAN-Zeugs) ein Budget von ca. 100EUR habe, faellt die Sache mit dem Repeater schon mal flach. Der Router unterstuetzt kein WDS und ein anderer Router waere finanziell zu aufwaendig.Ein weiteres Problem ist, dass der Router per Default keinen Anschluss fuer eine andere externe Antenne hat. Also waere hier Basteln angesagt. Ich habe leider noch keine Anleitung fuer den WAG gefunden, aber die Sache von Riesenaxel sieht interessant aus.Das Notebook verfuegt zwar ueber zwei interne Antennen und hat prinzipell gute Empfangswerte aber es kann keine zusaetzliche Antenne angeschlossen werden.Bei der PCI-Karte vom Desktop ist zwar eine externe Antenne angeschlossen, aber die Sende/Empfangsleistung dieser Karte mit der Orginalantenne ist nicht berauschend. Da die Karte recht guenstig war, kann ich es hier verschmerzen, wenn sie nicht genutzt wird.Ich habe bisher eine Mischloesung im Kopf. Eine Kombination aus zwei staerkeren Antennen (Richtfunk oder Rundstrahler), meinem alten D-Link AP und einer Wireless-Eternet-Bridge. Da ich keine Loecher nach draussen bohren will, soll das ganze zwar in Fensternaehe aber trotzdem indoor angebracht werden.Mein Plan waere es also an den bisher ungenutzten Access Point an den Router im EG zu haengen. Der AP soll nun mit einer starken Antenne ausgestattet werden. Mit der normalen Sendeleistung und der Antenne sollte sich die Abstrahlung noch weit innterhalb gesetzlicher Grenzwerte befinden.Router—->AP mit neuer Antenne—>ThinkpadMit diesem Setup sollte zumindest schonmal das Notebook einen vernuenftigen Empfang bekommen. Sobald ich mein eingeschicktes Mainboard wieder habe, sollte der Desktop auch noch angebunden werden. Hier habe ich gedacht, dass mittels einer Richtfunkantenne und einer Wireless Bridge eine Verbindung zum AP aufbaue. Die Bridge koennte man dann an ein Switch haengen. Hier wuerde mir ein kleines(ca. 5 Ports sollten locker reichen), leises und stromsparendes Gigabit-Switch gefallen (Vorschlaege??). An dem Switch koennte ich dann den Desktop-PC, den Drucker etc. anbinden. Alternativ koennte ich uebergangsweise die WLAN-Karte des PCs mit der Richtfunkantenne ausstatten um diesen anzubinden. Sowohl die Karte als auch der AP verfuegen ueber einen Reverse-SMA Anschluss fuer externe Antennen. Router—>AP—Richtfunk—>Bridge—>Switch—>Drucker/Desktop …Somit haette ich die Moeglickeit innerhalb der Wohnung fuer Dienste, die hohe Bandbreiten benoetigen, auf bewaehrte Verkabelung zurueck zu greifen und gleichzeitig mit dem Notebook das flexible WLAN zu nutzen.Ich frage mich nun folgendes:Was fuer Antennen sollen eingesetzt werden? Rundstrahler? Richtfunk?Antennen kaufen oder selbst basteln? Hat hier wer Erfahrungen?Was fuer ein Gigabit-Switch ist sinnvoll?Gibt es noch gute WLAN-Bridges, die WPA(2) beherrschen ausser SMCWEBT-G?Update:Der bisherige Beitrag ist schon ein paar Wochen alt und daher nicht mehr aktuell. Hier mal ein zusammenfassender Beitrag den ich vor zwei Tagen in einem anderen (WLAN-)Forum verfasst aber keine Antwort bekommen habe:Momentan sieht es so aus: Ich wohne zusammen mit 3 Freunden in einem Mietshaus und teile mir mit denen den DSL-Anschluss (16MBit/s).Wir sind leider ueber 3 Stockwerke verteilt und das ist in Sachen WLAN ein Problem. Das Haus hier wurde in den 60er Jahren gebaut, aber ich habe leider keine Ahnung was fuer Material in den Decken verbaut ist.Ich habe mal ne kleine Skizze angefertigt:Ich wohne in Wohnung 3 im zweiten Stockwerk. Hier ist der Empfang sehr bescheiden. Meistens habe ich eine Verbindungsgeschwindigkeit von 1-5,5MBit/s. Da dies wiederrum nur die brutto Bitrate vom WLAN ist und der Router an einer 16MBit/s DSL-Leitung haengt, ist dies etwas unbefriedigend. Zudem haeufen sich kaputte Pakete und Abbrueche der Verbindung. Um das mal in Zahlen darzustellen die Ausgabe von iwconfig:
eth1 IEEE 802.11g ESSID:”*zensiert*” Mode:Managed Frequency:2.462 GHz Access Point: *zensiert* Bit Rate:2 Mb/s Tx-Power:15 dBm Retry limit:15 RTS thr:off Fragment thr:off Encryption ***: *zensiert* Security mode:open Power Management:off Link Quality=45/100 Signal level=-81 dBm Noise level=-82 dBm Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:1 Rx invalid frag:0 Tx excessive retries:0 Invalid misc:33269 Missed beacon:0
Ergebnisse des DSL-Speedtests (Notebook befindet sich in Naehe des Fensters und das ist offen):Als Router dient ein Linksys WAG200G der im EG steht. Dieser unterstuetzt leider weder WDS noch laesst sich ohne Basteln eine andere externe Antenne anschliessen. Im 1. OG wohnt noch ein weiterer Freund, bei dem ich notfalls WLAN-Hardware rein stellen koennte. Hier ist die Verbindung sehr gut und die Bitrate liegt dauerhaft bei 54MBit/s.Als Clients kommt bei mir bisher nur mein Thinkpad T60 Notebook mit Intel IPW-3945-Chipsatz zum Einsatz. Spaeter folgt noch mein Desktop-PC mit SMC WPCIT-G (Atheros Super-G Chipsatz, ext. Antenne). Hierbei muss ich anmerken, dass das Thinkpad normalerweise besseren Empfang hat als die Karte vom anderen PC.Momentan ist es mein Wunsch zumindest eine dauerhaft stabile Verbindung mit einer vernuenftigen Bitrate hin zu bekommen.Stoerfaktoren koennten sowohl die Entfernung, als auch Waende/Decken und die Verglasung meiner Fenster sein. Im Gegensatz zu den anderen beiden Wohnungen habe ich hier neue Doppelwandige Fenster und Balkontueren. Wie ich bereits erfahren habe, sind neue Fenster oft mit einer Metallschicht bedampft, die eine WLAN-Verbindung stark daempft. Zudem liegt mein Balkon genau in der Strecke und dort befindet sich ein metallenes Wellblech am Gelaender.Ich habe mit dem Notebook gerade die Verbindungsqualitaet auf dem Balkon getestet und diese ist dort schon um einiges besser als in der Wohnung.Bisherige Versuche:Bisher habe ich versucht meinen alten Access Point (D-Link DWL-2000AP+ der ersten Generation) mit einer 9DBi Omni-Antenne von Digitus im EG aufzustellen. Ich habe hier auf unterschiedliche Channels der beiden Netze geachtet. Allerdings war mit dieser Kombination die Verbindung noch schwaecher als mit dem normalen Router. Ich muss auch gestehen, dass ich das ganze nur mit senkrecht stehender Antenne ausprobiert habe, da ich davon ausgegangen bin, dass diese Antenne in alle Richtungen gleich abstrahlt. Dies war im Nachhinein wohl ein (Anfaenger)Fehler.Nach diesem missglueckten Versuch habe ich die Antenne wieder zurueck geschickt und versucht das ganze mit Powerline zu loesen. Scheinbar hat das EG aber ein eigenes Stromnetz oder die Daempfung war zu hoch. Jedenfalls kam auch hier keine Verbindung zu stande.Der Plan:Nun waeren ein paar Meinungen und Loesungsvorschlaege zu meinem bisherigen Plan nicht schlecht.Ich habe vor an meinem Balkon eine Richt- oder Sektorantenne zu montieren und diese auf die Wohnung im EG bzw. deren Fenster auszurichten. Hier betraegt die Luftlinie ca. 15m. Die Antenne sollte hierbei selbstverstaendlich wetterfest sein. Hier koennte man mit einer Kabeldurchfuehrung durch die Balkontuer dann einen Router als Wireless-Client/Bridge anschliesen. Vom Balkon besteht leider keine direkte Sichtverbindung zur unteren Wohnung, da der Balkon vom Nachbarn im Weg ist.Was koennt ihr in Sachen Kabeldurchfuehrung empfehlen und was wuerdet ihr fuer eine Antenne einsetzen? Ich wuerde hier eine fertige bevorzugen, da es mir momentan an Werkzeug, wie z.B. Loetkolben, mangelt.Ich habe leider von Antennen nicht so den Plan und momentan keine Ahnung was ich hier einsetzen soll. Die Loesung sollte vor allem funktionieren. Aber mir waere eine guenstige Loesung deutlich lieber als eine teure ;)Sorgen macht mir hierbei sowohl die Frage ob das mit der Kabeldurchfuehrung so funktioniert wie ich mir das denke als auch die Montage der Antenne. Da es sich um ein Mietshaus handelt, mochte ich da ungern an der Hauswand bohren. Aber ich denke, dass ein paar kleine Loecher am Blech des Balkons nicht stoeren sollten. Schaetzungsweise 2m Antennenkabel sollten hier ausreichen. Was fuer Kabel wuerdet ihr einsetzen? Muss das Kabel auch wetterfest sein? An die Antenne soll noch ein Router angeschlossen werden. Theoretisch wuerde eine Wireless Bridge die Arbeit auch tun, aber wenn ich mir schon so nen Geraet hinstell, sollte es auch mit vernuenfriger Hardware ausgestattet sein. Da ich in Sachen Linux schon vorbelastet bin, moechte ich OpenWRT einsetzen.Laut dieser Tabelle kaeme hier noch der ASUS WL-500g Premium in Frage. Dieser ist vergleichsweise ueppig mit RAM ausgestattet und sollte so auch ein paar kleinere Serverdienste wie einen Caching Proxy, VPN-Gateway etc. ermoeglichen. Gibt es hier Erfahrungen in Sachen Reichweite des Routers?Auch waere interessant, ob man das Teil auch mit der normalen Firmware als Wireless-Client oder Bridge einsetzen kann. Denn bevor ich da ne alternative Firmware drauf flashe, moechte ich sicher sein, dass mein Setup auch funktioniert.
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16. Mai 2007 um 8:05 Uhr #677483alive!!!Teilnehmer
Kannst du nicht einfach den einen AP den du hast als Repeater konfigurieren und in den ersten Stock stellen?So hab ich das mal mit nem D-Link AP bei einem Kunden gelöst. (soweit ich das sehen kann sogar ein Vorgängermodell von deinem)
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16. Mai 2007 um 11:05 Uhr #589470flydieTeilnehmer
Ich habe den Ap im Moment nicht da aber soweit ich weis, muessen sowohl der Router als auch der AP WDS interstuetzen. Das ist zumindest beim Router nicht der Fall.
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16. Mai 2007 um 12:05 Uhr #588955OriksonTeilnehmer
Eine stärkere Antenne im EG würde warscheinlich schon reichen. Rundstahler wäre quatsch, ne 6er Quad sollte eigentlich ausreichen. Wenn du auf der Seite, auf der die Fenster sind eine Hauswand hast, die mindestens so hoch sind wie dein Fenster im 2ten Stock, kannst du auch ne “richtige” Richtfunkantenne auf die Mauer ausrichten. Die Funkwellen werden da dann quasi wieder zurück reflektiert.
Ich persönlich würde den Selbstbau sehr bevorzugen, da er einfach billiger und auch nicht wirklich aufwändig (30 Minuten, CD oder Metallplatte, etwas Kupferdraht und ein Kabel + Anschluss, das wars. Materialwert von 10 € maximal!)
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16. Mai 2007 um 13:05 Uhr #648118PoweruserTeilnehmer
Spricht was gegen die bewährte “Dosenantenne”?
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16. Mai 2007 um 16:05 Uhr #602439flydieTeilnehmer
Also ich bin auch der Meinung, dass eine Richtantenne die beste Wahl waere. Hat schon jemand Erfahrungen mit solchen Antennen innerhalb von Gebaeuden gemacht? Mit was fuer einer Verbesserung kann ich rechnen?Am einfachsten sieht fuer mich bisher so eine Dosenantenne aus. Sollte so etwas ausreichen?
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16. Mai 2007 um 18:05 Uhr #564804RiesenaxelTeilnehmer
Ich würde Dir Vorschlagen mal den Router zu öffnen und nachzu gucken ob Du einen Stecker befestigen kannst wie in meinem Posting beschrieben.
Evtl. reicht dann schon eine einfache 9dB Antenne am Router aus, ansonsten kannst Du Dir aus einer Pringeldose eine geile Antenne bauen, ich habs probiert, einfach klasse ( war nur für meine 8Meter zu heftig, deshalb habe ich die Antenne an einen Freund weiter gegeben ).
Beschreibung findest Du hier : freebird wirelessLAN.Solutions :: eShop -
16. Mai 2007 um 19:05 Uhr #564609alive!!!Teilnehmer
Ach was, da nimmste ne Hilti, nen anständigen Bohrer und Abfahrt 😉
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16. Mai 2007 um 19:05 Uhr #564794breakerAdministrator
Wenn alle 3 Wohnungen übereinander sind…..warum macht ihr es dann mit WLan ? Ich würde es mit normalen LAN machen.”Luftline” von 2. nach EG sind es nur rund 10-12m, sollte ein Cat5E locker schaffen 😉
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16. Mai 2007 um 19:05 Uhr #564780RiesenaxelTeilnehmer
….Es besteht keine Moeglichkeit zwischen den Wohnungen Kabel zu ziehen…
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16. Mai 2007 um 20:05 Uhr #564245Christoph!Administrator
Hilti macht dat xD hehe naja noch ne möglichkeit wär unter den Fensterstöcken raus und über die Außenwand zu gehn aber da wird wohl der Vermieter was dagegen haben…
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16. Mai 2007 um 23:05 Uhr #533329flydieTeilnehmer
Die ersten beiden sind direkt uebereinander. Ich habe auch schon ueberlegt hier zu bohren. Meine Wohnung ist leicht versetzt.
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22. Mai 2007 um 21:05 Uhr #682330flydieTeilnehmer
Also das mit dem Bohren der Decken iss doch nichts. Da haben die Leute was dagegen. Ich habe vorhin auf den AP eine aktuellere Firmware geflasht und werde mir die Tage entweder ne fertige Antenne kaufen oder basteln.
Beim Basteln ist eben das Problem, dass mir essentielle Werkzeuge (Loetkolben) fehlen.
Aber gerade gibt es bei heise netze einen guten Artikel zum Thema: heise Netze – Funknetze: Wellenfänger
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5. Juni 2007 um 21:06 Uhr #685011flydieTeilnehmer
Schonmal sorry fuer den 3. Post hintereinander aber sonst merkt ja keiner, dass es neues gibt.Ich habe gerade ne kleine Grafik erstellt um die Problematik besser darzustellen. In Wohnung 1 steht der Router und ich wohne in Wohnung 3:Die bisherigen Versuche: DWL-2000AP+ & Digitus 9DBI Antenne:Bei fast selbem Standort war die Verbindung zum AP mit der grossen Antenne fast schlechter als zum Linksys. Koennte allerdings auch an der Antenne oder dem AP liegen. Oder an beidem. Die Antenne ging mittlerweile wieder zum Verkaeufer zurueck. Powerline 85MBit/s Set:Verbindung Wohnung 3 <--> Wohnung 2 klappt. Allerdings kommt sowohl zwischen Wohnung 3 und Wohnung 1 als auch zwischen Wohnung 2 und Wohnung 1 keine Verbindung zu stande. Ich vermute, dass das EG ein anderes Stromnetz hat oder dass unterwegs zu viel Verluste auftreten. Das Set wurde gerade wieder zurueck gebracht.Hier waere eine teure Loesung in Wohnung 2 eine Wireless Bridge hin zu stellen und dann die Wohnungen 2 und 3 mit Powerline zu verbinden. Hierzu waere allerdings eine zusaetzliche Bridge und ein Powerline Set notwendig. Und das waere nicht unbedingt guenstig.Was koennte man also sonst noch ausprobieren, bevor ich mir nen eignen DSL-Anschluss anschaffen muss?Meine Ueberlegung waere noch einen anderen Access Point mit anderer Antenne zu testen oder in meiner Wohnung eine Wireless Brigde mit anderen Antenne zu testen. Zudem waeren Aussenantennen wohl eine Loesung, die funktionieren koennten. Wenn man sowohl in Wohnung 1 als auch in Wohnung 3 an die Hauswand eine Aussenantenne montieren wuerde, koennte man eine stabile Verbindung hinbekommen.Problem hierbei: Wie bekommt man die Antennen montiert ohne grossartig an der Hauswand bohren zu muessen? Ich glaube nicht, dass der Vermieter sehr darueber erfreut waere.Eine Alternative koennte ein AP und eine Karte mit Netgear Rangemax Technik darstellen. Hat hiermit schon jemand Erfahrungen gemacht? Dieser Test hoert sich nicht schlecht an.Allerdings bin ich momentan eher skeptisch was die Anschaffung neuer WLAN-Hardware angeht. In der naechsten Zeit werden IEEE-802.11n Geraete auf den Markt kommen, die standarisiert bis zu 300MBit/s und, im Gegensatz zu den bisherien 108Mbit/s Loesungen, zueinander kompatibel sein werden.
802.11n soll zur Datenübertragung die Technik Multiple Input Multiple Output (MIMO) nutzen. Dadurch sollen von bestehenden WLAN-Techniken erreichte Datenraten über größere Distanzen erreicht werden oder aber auf gleicher Distanz eine höhere Datenrate als bisher ermöglicht werden.
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5. Juni 2007 um 21:06 Uhr #685024LeixnerTeilnehmer
Vielleicht wäre dieser Acces Point eine Lösung für dein Problem:ALTERNATE. Hardware – Software – EntertainmentDer hat eine sehr hohe Reichweite und die Antennen lassen sich auch austauschen. AUf den Router kann man auch noch einen Linux Server draufspielen, das gibt nochmal mehr Reichweite. Und in der Verbindung mit einer solchen Antenne:https://www.exklusivpro.de/wlanantennenshop/Shop/product_info.php?products_id=36Dürftest du in WOhnung drei ein Signal bekommen!
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5. Juni 2007 um 23:06 Uhr #685079ulvTeilnehmer
Also wenn du jetzt wenigstens ein bischen Empfang hast dann müssen eigentlich eine bzw. zwei Richtantennen mit 14dB o.ä. reichen.
Für die Antenne würde ich schon ein wenig Geld ausgeben sonst haben die eine unvorhersehbare Abstrahlcharakteristik. Basteldosen sind Glückspiel.Wenn Du Fenster auf der selben Seite wie die Nachbarn hast kannst du auch die gegenüberliegende Hauswand als Reflektor nutzen.
Wenn es nur temporär zu Störungen kommt hilft normalerweise Antennendiversity (sprich zwei Antennen möglichst weit auseinander).
Da es hier doch sehr viel Geld zu sparen gibt (eigenes DSL) kannst du auch die Profilösung nehmen: Richtantenne mit zwei Eingängen – einer je Polarisationsrichtung.
Bis hierher ist alles noch völlig legal. Dann gäb es noch Verstärker – offiziell jedoch nur für Außenantennen 😀WDS macht normalerweise nur Probleme.
Ich würde mir auch noch die Fernseh-Antennendosen für terestrischen Empfang ansehen. Wenn das Dach begehbar ist dann kann man die evtl. als Kabelkanal für ein dünnes Datenkabel nutzen.
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6. Juni 2007 um 15:06 Uhr #685167flydieTeilnehmer
Also ich habe nun mal recherchiert und mir ist folgendes aufgefallen:Der Kumpel im 1. OG hat sehr guten Empfang. Ich hingegen habe wenn ueberhaupt direkt am Fenster wenn es geoeffnet ist halbwegs vernuenftigen Empfang. Soweit ich gelesen habe, sind moderne Doppelwandfenster mit einer duennen Metallschicht bedampft. Das kann dazu fuehren, dass die eine sehr hohe Daempfung verursachen. Im Gegensatz zu den anderen beiden Wohnungen, sind bei mir neue Fenster und Balkontueren montiert. Bei den anderen beiden duerften die Fenster erheblich weniger daempfen als bei mir.Also meine ueberlegung schaut nun so aus: Vor meiner Kueche ist ein Balkon. Hier koennte ich mit einer Kabeldurchfuehrung fuer Fenster (funktioniert das bei jeder Art von Fenster oder Balkontuer?) ein Antennenkabel nach draussen legen und am Balkon bzw. der Hauswand eine Outdoor Antenne montieren. Hier wuerde ich eine Richt- oder Sektorantenne einsetzen und diese auf die Wohnung im EG ausrichten. Wenn man im 1. OG guten Empfang hat, sollte doch auch aus ca. 15m Luftlinie mit einer Sektorantenne ebenfalls ein guter Empfang moeglich sein. Im EG eine Aussenantenne zu montieren moechte ich vermeinden. Wenn da direkt an der Strasse so ne Antenne haengt, koennte da jemand auf dumme Gedanken kommen …An diese Antenne soll dann ein weiterer Router angeschlossen werden, der in der Kueche montiert wird. Dieser soll wireless-client spielen und dann die WLAN-Verbindung in mein LAN routen. Ich hab vor das Netzwerk meiner Wohnung mit einem eigenen Subnetz zu versorgen und am Router noch mit IPTables zu filtern. Nicht dass das notwendig waere, aber da kommt das Spielkind in mir raus. Eventuell noch ein Caching Proxy, VPN-Gateway, Fileserver mit USB-Platte. Was die Hardware eben hergibt.Hardwaretechnisch sollte es ein Router sein, den man mit Open/FreeWRT ausstatten kann. Zuerst habe ich an meinen WRT54-GS (v1.0) gedacht, den ich bei meinen Eltern stehen habe. Da es ein Modell der ersten Generation ist, ist dieser auch noch mit 32MB RAM und 16MB Flash ausgestattet, aber der versersorgt eben dort das Haus mit Inet und WLAN und zudem hat der keinen USB-Port.Laut dieser Tabelle kaeme hier noch der ASUS WL-500g Premium in Frage. Hier waere interessant, ob man das Teil auch mit der normalen Firmware als Wireless-Client oder Bridge einsetzen kann. Denn bevor ich da ne alternative Firmware rauf flashe, moechte ich sicher sein, dass mein Setup auch funktioniert.Was mir gerade Sorgen macht, ist die Frage wie ich die Aussenantenne montieren soll ohne grossartig an der Wand zu bohren und ob so ne Kabeldurchfuehrung problemlos funktioniert. Koennte man hier Silikon einsetzen?Dann wuerde sich noch die Frage nach der richtigen Antenne und dem richtigen Kabel stellen. Soweit ich gelesen habe, hat der Router eine interne Antenne und eine externe, mit ueber reverse-SMA Anschluss.
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6. Juni 2007 um 17:06 Uhr #685177ulvTeilnehmer
Moderne Fenster haben leider wirklich bis 20dB Dämpfung.
Steht gegenüber ein Haus?Antennendurchführungen gibt es fertig: Bernd’s Forum :: Thema anzeigen – Antennendurchführung am Fensterrahmen
Wenn du Strom auf dem Balkon hast geht es evtl. auch durch diese Dose.
Ich würde einen Accesspoint mit zwei SMA-Buchsen kaufen, der wenig Strom verbraucht. Gibts schon mit nur 5 Watt.
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6. Juni 2007 um 17:06 Uhr #685224flydieTeilnehmer
ulv;230514 said:
Moderne Fenster haben leider wirklich bis 20dB Dämpfung.Steht gegenüber ein Haus?Antennendurchführungen gibt es fertig: Bernd’s Forum :: Thema anzeigen – Antennendurchführung am FensterrahmenWenn du Strom auf dem Balkon hast geht es evtl. auch durch diese Dose.Ich würde einen Accesspoint mit zwei SMA-Buchsen kaufen, der wenig Strom verbraucht. Gibts schon mit nur 5 Watt.Ja es steht ein Haus gegenueber.Mir waere hier persoenlich ein breiterer Einsatzzweck (Server-Dienste, Routing, Firewall) wichtiger als ein paar Watt Stromverbrauch. Ein vernuenftiger Router verbraucht auch nicht Massen an Strom.Bringt eine zweite Antenne da wirklich viel? Sollte nicht eine vernuenftig ausgerichtete reichen?
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6. Juni 2007 um 21:06 Uhr #679349Christoph!Administrator
vllt könnte man ja sowas für die Fensterdurchführung verwenden
Amazon.de: sat fensterdurchführung – Amazon.de: Amazon.de: Günstige Preise bei Elektronik & Foto, DVD, Musik, Bücher, Games, Spielwaren & mehr
möglicherweise mit anderen draufgelöteten Steckern….
nur mal so ne Anregung keine Ahnung ob das wirklich funktioniert. -
6. Juni 2007 um 22:06 Uhr #662610ulvTeilnehmer
Solange die Hauswand eben ist geht das super.
Evtl. sind ja auch Schallschutzfenster gegenüber 😀 -
6. Juni 2007 um 22:06 Uhr #662617flydieTeilnehmer
ulv;230596 said:
Nimm irgend eine Richtantenne (besser >= 14dB) und mach Sie so auf dem Balkon fest, dass die Reflektion (Fresnel-Zone) auf deinen Nachbarn zeigt – wie beim Billard.Es gibt noch kleinere Durchführungen. Aber die müssen schon speziell für WLAN geeignet sein wegen Frequenzbereich/Wellenwiderstand. Löten magst du das auch nicht.Hmm. Das koennte man machen. Hierbei waere es wohl sinnvoll, wenn man auf ne metallene Flaeche treffen wuerde, da die normale Hauswand das Signal staerker absorbieren wuerde, oder?Ich hab das eher so gedacht, dass ich die Antenne am Balkon auf in Richtung der Wohnung ausrichte und da der untere Router eh noch auf die Strasse strahlt, sollten sich ja die Sende/Empfangsradien ueberscheiden und somit eine Verbindung zustande kommen.Aber dein Vorschlag ist auch nicht schlecht.
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6. Juni 2007 um 22:06 Uhr #662773ulvTeilnehmer
pfleidi85;230522 said:
Ja es steht ein Haus gegenueber.Bringt eine zweite Antenne da wirklich viel? Sollte nicht eine vernuenftig ausgerichtete reichen?Nimm irgend eine Richtantenne (besser >= 14dB) und mach Sie so auf dem Balkon fest, dass die Reflektion (Fresnel-Zone) auf deinen Nachbarn zeigt – wie beim Billard.Es gibt noch kleinere Durchführungen. Aber die müssen schon speziell für WLAN geeignet sein wegen Frequenzbereich/Wellenwiderstand. Löten magst du das auch nicht.
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9. Juni 2007 um 14:06 Uhr #685561flydieTeilnehmer
ulv;230601 said:
Solange die Hauswand eben ist geht das super.Evtl. sind ja auch Schallschutzfenster gegenüber 😀Hmm. Wie definierst du eben? Also die Hauswand besteht aus Rauhputz. Da duerfte es zu Streuungen kommen, oder? Zum Kabel fuer den Aussenbereich: Was wuerdet ihr da verwenden? Taugt da handelsuebliches Antennenkabel oder sollte es was spezielles fuer den Aussenbereich sein?Ach ja: Ich habe vor zwei Tagen in einem anderen Forum mal nen Beitrag geschrieben der die ganze Problematik zusammen fasst. Diesen habe ich noch an den ersten Beitrag angehaengt.
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